Konstanz im sportlichen Bereich und solides Wirtschaften im Allgemeinen sind beim SV Fahlenbach angesagt. Auf der Jahreshauptversammlung hatte die Vereinsführung viel Positives zu berichten ? und durfte zudem verdiente Mitglieder ehren.
Die Zahlen vorneweg: Der Verein hat einen ? wenn auch geringen ? Überschuss erwirtschaftet, und hat von daher keinen Grund zur Klage. Um auch in Zukunft finanziell gut dazustehen, hat sich der SVF am Klima-Check des Bayerischen Landessportverbandes beteiligt und erste Maßnahmen sofort umgesetzt. Außerdem konnten die Mitgliederzahlen erneut gesteigert werden. ?Beigetragen hat dazu vor allem der neu gegründete Lauftreff?, sagte Weiß und lobte die Aufbauarbeit von Regina Sommerauer und Annett Nescholta. Überhaupt möchte sich der Verein vom Angebot her auf eine breitere Basis stützen. Daher engagieren sich die Übungsleiter nicht nur in der Laufgruppe, sondern auch beim Zumba, wofür mit Sunny Lacroux eine echte Topkraft gewonnen wurde. Zu bezahlen haben die Mitglieder in Zukunft einen Tick mehr als bislang. Alle Mitglieder stimmten einer moderaten Erhöhung zu. Sie wurde notwendig, um die für öffentliche Zuschüsse vorgeschriebene Mindesthöhe zu erreichen.
Sportlich hat sich wenig getan. Die Erste Fußball-Mannschaft holte sich den sechsten Platz in der A-Klasse. Die ?Reserve? stieg leider in die C-Klasse ab. Als Trainergespann konnten Udo Paule und Markus Ebner gehalten werden. ?Hier soll weiter Konstanz herrschen?, nannte Weiß seinen Wunsch für die Zukunft. Eine erfolgreiche Wiederauflage hat das Hallertauer Turnier erlebt, und auch das Gartenfest verlief ansprechend.
Im Jugendbereich herrscht an der Basis nach wie vor enormer Zulauf, aber nach oben hin wird die Spielerdecke dünn. ?Es ist wie überall. Bei den A-Junioren wird es schwierig ? trotz der Kooperation in der JFG Ilmtal?, sagte der Vorsitzende. Um ein gutes Angebot abliefern zu können, haben erneut alle Trainer an Fortbildungen teilgenommen. Ein Höhepunkt war zudem der Ausflug der D-Junioren zu einem Jugendturnier in Barcelona.
Donaukurier vom 16.08.2012, Patrick Ermert